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2000/2002/2003 |
Montag, 28. August 2000
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"Das 25. AlstervergnŸgen und Spa§ nach Ma§" Ein Vierteljahrhundert AlstervergnŸgen und Carlheinz Hollmann (69), der das Traditionsfest seit 19 Jahren organisiert, resŸmiert im Blick zurŸck statistische Daten: Mehr als 15 000 KŸnstler und Darsteller traten bisher auf, mehr als fŸnf Millionen Mark wurden in das Fest investiert. FŸr das Motto, des diesjŠhrigen 25. AlstervergnŸgens vom 31. August bis zum 3. September bemŸht Hollmann den Dichter Wilhelm Busch: "Stets findet †berraschung statt, dort, wo mans nicht erwartet hat." Dieses Mal werden rund 1000 KŸnstler auf 15 BŸhnen auftreten. Zwei Millionen Besucher werden erwartet. Das Programm reicht von Hochseil-Artistenshows Ÿber der Binnenalster bis zu Feuerwerken und Musik-Event's. Exklusives Souvenir: ein Zollstock, der 2000 Jahre Weltgeschichte illustriert. Vom Moderator der Schaubude zum PR-Manager Gut 47 Jahre ist Carlheinz Hollmann im Event- und MediengeschŠft, seit 1981 als Veranstalter des "AlstervergnŸgens". Was ihn antreibt? "Ich bin stolz, als geborener und leidenschaftlicher Hamburger so ein Fest wie das AlstervergnŸgen fŸr die Stadt machen zu dŸrfen, das ist eine faszinierende Aufgabe", formuliert der smarte wei§haarige Mann spontan. Am 1. Dezember feiert er seinen 70. Geburtstag. Hollmann, der Mann der Ideen. |
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RŸckblende: Ganz vornehme hanseatische Tradition, hatte der frŸhere SchŸler des Christianeums nach dem Abi erstmal Import- und Exportkaufmann gelernt. Doch der Handel mit Holz, Terpentin und Zellulose, das war seine Sache nicht. 1952 begann er als Reporter beim Rundfunk, fŸnf Jahre spŠter moderierte er die Fernsehsendung "Aktuelle Schaubude", ein Intermezzo bis 1964. Als Chefreporter, Chefredakteur, Medienberater, Unternehmer wirkt er fortan. Einen Namen machte er sich auch als "Mister Hafengeburtstag", der von 1979 bis 1993 alljŠhrlich die Feier des Hafens oprganisierte. "Den Hafengeburtstag habe ich erfunden", sagt Hollmann gerne, und Stolz schwingt mit. neh |
Freitag, 1. September 2000
"Der Mann, dessen Name TŸren šffnet"
Carlheinz Hollmann organisiert zum 19. Mal das AlstervergnŸgen - "BŸgelfalte des deutschen Bildschirms"
Von Deborah KnŸr
Das Handy klingelt. Zum dritten Mal schon in 15 Minuten, unerbittlich und keinen Aufschub duldend. "Hollmann, Carlheinz Hollmann", meldet er sich, was ein bisschen klingt wie "Bond, James Bond", weniger Geheimnis umwittert allerdings, dafŸr verbindlicher und bodenstŠndiger. Wie sollte er sich auch sonst melden, "Mr. Schaubude, Mr. AlstervergnŸgen, Mr. Hafengeburtstag (und neuerdings auch) Mr. Silvester" vielleicht, obwohl letzterer Titel wohl keine Zukunft hat, wie er selbst bekennt. Zu lang wŠre das und zu unbescheiden, eben nicht Hollmann-like, auch wenn er die Titel, die ihm allesamt Journalisten andichteten, durchaus zu Recht tragen mag, der Mann, der mit seinen Festen auch immer ein bisschen sich selbst verkauft.
Aber Hollmann darf das, Hollmann muss das. Schlie§lich ist es sein Name, der in Hamburg alle TŸren šffnet, nicht nur, wenn es um Veranstaltungen geht, da aber vor allem solche, die fŸr die Hansestadt zum AushŠngeschild geworden sind. So wie das AlstervergnŸgen, das Donnerstag mittlerweile zum 25. Mal beginnt und zum 19. Mal in seinen HŠnden liegt. Ein JubilŠum, die Geschichte eines Erfolges und ein Umstand, den die Stadt vor allem Hollmann und seiner HartnŠckigkeit zu verdanken hat. Das Bundesverdienstkreuzu hat er bekommen fŸr die Verdienste um Hamburg.
Der Mann, der im Dezember 70 wird, hat schon immer gewusst, was er wollte, und das auch erreicht. FŸr seinen Vater, einen hanseatischen Kaufmann, war klar, dass Carlheinz irgendwann in seine Fu§stapfen tritt. FŸr den Jungen nicht. Hollmann wollte zum Rundfunk. Weil er aber wusste, dass man auf dem Weg zum Ziel auch ZugestŠndnisse machen muss, lie§ er sich auf eine kaufmŠnnische Ausbildung ein. Die zwei Jahre, sagt er und grinst und guckt, ob man den Scherz versteht, habe er dazu genutzt, um in den Nordwestdeutschen Rundfunk (NWDR) zu kommen.
Er hat es geschafft. Wie so alles, fast alles, was er sich vorgenommen hat in seinem Leben. 1954 sa§ er da, wo sein Herz ihn hinzog, im "Reporterkeller". Zwischen Journalistengrš§en wie Peter von Zahn. Aber nur sitzen, untŠtig, das konnte er schon damals nicht. FŸnf Reportagen, fŸr jede gab es damals 50 Mark Honorar, brachten ihm 250 Mark ein. Viel Geld fŸr damalige VerhŠltnisse und genau so viel, wie ihm die kaufmŠnnische Anstellung gebracht hŠtte, die sein Vater ihm nach der Lehre angeboten hatte. Ein gro§er Erfolg fŸr den Rundfunk-Neuling und ein kleiner Triumph fŸr den Sohn. Nebenbei bescherte Hollmann der Hamburger Presse schon damals ein beliebtes Sommerlochthema, das die BlŠtter der Hansestadt bis heute begleitet: Er entdeckte die ersten Termiten, die an GebŠuden nagten, damals noch in Altona.
GlŸck hat er gehabt, sagt er, dass ihm dann die Aktuelle Schaubude angetragen wurde, wegen der er heute noch um Autogramme gebeten wird. "Aber", hebt er an, runzelt nachdenklich die Stirn, obwohl er wei§, dass er sich nicht rechtfertigen muss fŸr das, was er erreicht hat, "das hat doch auch was mit TŸchtigkeit zu tun, mit Wollen. GlŸck fŠllt einem nicht in den Scho§." Im Dezember 1957 sei der Startschuss gefallen, erzŠhlt er, daran kann er sich erinnern, obwohl er es mit Zahlen nicht so hat, da ruft er immer seine Gerti an. Vielleicht vergisst er dieses Datum deshalb nicht, weil er sie damals beim Interview kennen lernte. Gerti Daub war 1957 Miss Germany und zehn Monate spŠter seine Frau. Hollmann ist kein Freund von langen Entscheidungen.
Und wieder klingelt sein Handy. "Tut mir leid", entschuldigt er sich, das sei der Preis. FŸrs Foto zieht er das dunkelblaue Sakko an, hanseatisch korrekt. Einen Kollegen, der ihn einmal die "personifizierte BŸgelfalte des deutschen Bildschirms" nannte, schalt Hollmann wegen seines Fabulierwahns.
DarŸber kann er lachen, Ÿber anderes nicht. Das Leben ist ein ernsthaftes Spiel und solange sich alle an die Regeln halten, spielt Hollmann gerne mit. Wehe aber, einer spielt nicht fair. Dann rauscht er schon mal unangemeldet in ein BŸro und stellt den Falschspieler zur Rede. Korrektheit verlangt er, eine hanseatische Tugend eben. "Ist doch der wichtigste journalistische Ehrenkodex", sagt er. Er selbst halte sich schlie§lich auch daran. Seine Partner wissen das. Der Hollmansche Handschlag gilt noch was in Hamburg, auch deshalb arbeitet er seit Jahrzehnten mit denselben Firmen zusammen. . .
Freitag, 15. Februar 2002, von GŸnter Stiller
"Carlheinz Hollmann - seine Frau fand ihn aufdringlich"
Medien: Seit 50 Jahren ist er im GeschŠft. Vor 44 Jahren interviewte er seine heutige Frau.
Drau§en in LuhmŸhlen hagelt es dramatische Jahrestage - typische Hollmann-JubilŠen eben. Genau 50 Jahre ist der "Medienmensch", der hartgesottene NWDR/NDR-Reporter, der mit seinem Bericht "Termiten in Altona" einst die Hansestadt in Panik versetzte, der Moderator von "Die Aktuelle Schaubude" und "Das ist ihr Leben" im GeschŠft.
Morgen vor 40 Jahren interviewte er im untergehenden Wilhelmsburg verzweifelte Flut-†berlebende ("Opa schwimmt unter der Decke", schluchzte ein MŠdchen in sein Mikrofon) und erntete auf die Frage "Wie so etwas wie die Flut geschehen kšnne?" von BŸrgermeister Edgar Engelhard die enthŸllende Antwort: "Es gibt eben wenig Leute, die au§er lesen und schreiben auch mitdenken kšnnen!"
Carlheinz Hollmann (Jahrgang 1930) wurde im Sternzeichen SchŸtze geboren, ist aber eher ein "Wassermann": Wenn der Enkel des letzten Kommandanten des in der Skagerrak-Schlacht gesunkenen Schlachtkreuzers "LŸtzow", der Erfinder des Volksfestes Hafengeburtstag, Organisator des AlstervergnŸgens und der AlsterfontŠne ins Reden kommt, riecht es immer nach Salz- oder SŸ§wasser.
Da schildert er etwa, einen Klo§ in der Kehle, wie der Truppentransporter USS "Geiger" mitten durch einen Regenbogen. "dieses Tor Gottes", auf die letzten †berlebenden der im Orkan gekenterten "Pamir" zukam und zitiert - 45 Jahre danach und aus dem GedŠchtnis - die schrecklichen Erinnerungen eines Kadetten des Segelschulschiffes, den er damals vor Casablanca interviewt hatte:
"Und dann haben wir den Kameraden nach seemŠnnischer Tradition und mit einem Vaterunser dem Meer Ÿbergeben. Und wir wussten: Den nŠchsten Tag wŸrden wir nicht Ÿberleben." Wenn alte Reporter Ÿber ihr Leben sprechen, triumphieren zumeist Grausamkeiten wie diese. Es sei denn, ein Blitz aus weiblicher Hand zuckt dazwischen. Einer wie dieser: "Und heute vor genau 44 Jahren haben Carlheinz und ich uns zum ersten Mal gesehen!" sagt Gerti Hollmann mit zuckersŸ§er Stimme, und Carlheinz fŠhrt schuldbewusst zusammen: "Mein Gott, wie konnte ich das nur vergessen . . ."
Gerti Daub, Miss Germany 1957, "Deutschlands Botschafterin der Schšnheit", die einzige Miss, die vom Pabst empfangen worden ist, war am 14. Februar 1958 nach einer Brasilienreise in die "Aktuelle Schaubude" eingeladen worden. Und Hollmanns spŠterer Fernsehvater Werner Baecker hatte seinem Jung-Reporter befohlen: "Mach drei Minuten mit ihr!" Hollmann indessen wollte nicht, weil er den "Miss-Zirkus zum Kotzen" fand. Sie kam, wie er es erwartet hatte: Auf himmelhohen glŠsernen AbsŠtzen, einen winzigen wei§en Pudel im Arm. Sie fand den Reporter "sehr prŸde", spŠter sogar "frech und aufdringlich". Er war zuerst "sehr eklig", dann "tief beeindruckt" und danach so au§er sich, dass er eine Dauer-Werbung startete. Auf einem Weinberg bei Heidelberg machte er ihr einen Heiratsantrag, und nachdem sie ihr Miss-Kršnchen abgegeben hatte, war der Weg in eine Ehe offen, die seither alle einschlŠgigen Statistiken widerlegt.
JubilŠen hin, Erinnerungen her: Ein "Wassermann" wie Hollmann blickt immer hinter den Horizont. Vor Kap Hoorn, "Gottes tiefem, dunklen, nassen Grab fŸr 10 000 Seeleute", begegnete er jŸngst den letzten Bezwingern des Kaps der Schrecken und der StŸrme. Heraus kam der 100-Minuten-Film "Die letzte Reise der Kap Horniers", ein Produkt der Fa. Carlheinz Hollmann Event & Public Relations. Und ein ganz persšnlicher Gewinn: "Ich habe da unten Frieden gefunden und die Erkenntnis, das Leben gelassener und dankbarer zu sehen."
Dienstag, 18. Juni 2002
Hamburg bekommt Gro§leinwand
Ab Freitag kšnnen Fans auf dem Spielbudenplatz die WM verfolgen
PŸnktlich zum Viertelfinale der Fu§ball-Weltmeisterschaft wird auch Hamburg zur Sportmetropole. Carlheinz Hollmann, Chef der Agentur "Carlheinz Hollmann Produktion" und die Procon Multimedia AG werden auf dem Spielbudenplatz eine Gro§bildleinwand zur †bertragung der Spiele aufstellen und damit einen Vorschlag der WELT umsetzen. "Wir wollen den Fans die WM prŠsentieren und damit Hamburg das bieten, was alle WeltstŠdte schon haben", so Hollmann.
Bis zum Endspiel wird damit die Reeperbahn zur Fu§ballmeile. "Die Leinwand bleibt stehen, selbst wenn Deutschland vorher ausscheiden sollte", verspricht Hollmann. "Gerade der Spielbudenplatz ist optimal fŸr so eine Veranstaltung - hier lŠsst es sich am besten feiern." Das Live-Angebot soll durch GetrŠnkebuden und ImbisstŠnde abgerundet werden. Und das Beste: Der Eintritt ist kostenlos.
FŸr den Journalisten Hollmann ist die geplante Gro§veranstaltung zur Weltmeisterschaft nicht die erste - so organisiert er beispielsweise auch das Alster-VergnŸgen. Mit der am Neuen Markt notierten Procon Multimedia AG aus Glinde ist zudem ein Sponsor mit im Boot, der als Dienstleister fŸr die Medien- und Veranstaltungswirtschaft viel Erfahrung mitbringt.
Senatssprecher Christian Schnee begrŸ§t das Engagement: "FŸr die Fans ist das eine tolle Sache." Und nicht nur fŸr die Fans - auch im nationalen Rennen um die Olympia-Bewerbung dŸrften Bilder von Tausenden Fans auf dem Hamburger Spielbudenplatz die Werbung befšrdern. Bis zum Viertelfinale hatte Berlin mit der Gro§bildleinwand auf dem Platz des Sony-Centers ein WM-Monopol. Doch pŸnktlich zum Freitag gleicht Hamburg aus. (mik)
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RŸckblick (Die Welt 2.7.02) - Der Fu§ball kommt nach Hause Auf dem Spielbudenplatz gaben sich die Deutschen so, wie man es ihnen niemals zugetraut hŠtte, fršhlicher Patriotismus. |
Pressemitteilung Carlheinz Hollmann Produktion
Montag, 26.8.2002
27. AlstervergnŸgen - Motto 2002: "Musik ist Liebe, die man hšren kann."
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Das 27. AlstervergnŸgen, vom Donnerstag, 29. August bis Sonntag, 1. September setzt wieder neue Akzente, hier einige ProgrammauszŸge: Hšhepunkt wie immer ist das 9. Internationale Feuerwerk Festival, vom 29. bis 31.8.2002 mit Deutschland, Schweden und USA. Cheffeuerwerker Mike Sousa / USA zeigt AuszŸge aus seinen Feuerwerken bei den Olympischen Winterspielen in Salt Lake City 2002. Wieder gibt es auf den 12 BŸhnen und SpielplŠtzen Rock und Pop mit den top-acts dieser Saison und ein Big-Band-Battle: Jazzessence, Zwick Allstars, Sinatra-Sound-Band, Noris Gala Orchester, Polizei Big Band. Weitere Hšhepunkte: Rathausmarkt: Hamburgs gute Stube, Schlemmen, Schmausen, Picheln - Open Air Rock-Boulevard - Oldies but Goldies - Hafenparty - 13. Internationaler Alsterlauf - Binnenalster, die grš§e NaturbŸhne der Welt . . . Gro§es JubilŠums-Wochenende: Sonnabend 31. August: Olympiatag "Hamburg ist Feuer und Flamme fŸr die Spiele 2012" und stellt seiner Bewerbung vor. Open Air Gala mit der Olympia-Big-Band 1972 - GŸnter Noris. Sonntag 1. September: JubilŠum, 40 Jahre Unicef Hamburg, mit Unicef Botschaftern, GesprŠchen und Interviews, Kinderkette, Rolf Zuckowski und die Alsterfršsche . . . |
Mittwoch, 28. August 2002
Der Fest-Macher
Carlheinz Hollmann feiert in diesem Jahr sein eigenes JubilŠum - 20 Jahre Alsterspa§
Die Telefone klingeln in einer Tour, das Fax-GerŠt spuckt minŸtlich neue Anfragen aus und dann auch noch die Presse. Mittendrin im scheinbar heillosen Chaos: Carlheinz Hollmann, der Veranstalter des AlstervergnŸgens.
"Meine SekretŠrin ist beim Zahnarzt. In solchen Momenten wird mir mal wieder klar, was ich an ihr habe", lacht Hollmann. Und Grund zum Lachen hat der 71 Jahre alte ehemalige Moderator der "Aktuellen Schaubude" heute - einen Tag vor dem gro§en Event - genug: "Es ist alles organisiert. Vorne und achtern ist alles klar." Jetzt hei§t es nur noch, einige nervšse KŸnstler zu beruhigen, es wenig an den Feinheiten zu feilen und Anfragen nach VIP-Tickets abzuschmettern. "VIP-Karten oder ParkplŠtze gibts bei mir nicht. Mit so einer Sonderbehandlung will ich gar nicht erst anfangen." Klare Worte, die in Hamburg eher selten geworden sind.
Das 27. AlstervergnŸgen, fŸr Carlheinz Hollmann ein eigenes gro§es JubilŠum. "Vor 20 Jahren kam der Senat beim Hafengeburtstag auf mich zu und fragte, ob ich die Organisation vom vorherigen Veranstalter Eberhard Mšbius Ÿbernehmen wŸrde", erinnert sich der Jubilar. Anscheinend waren die StadtvŠter mit seinen Ideen zufrieden, denn schlie§lich legen sie alle Jahre wieder den Rathaus- und GŠnsemarkt und das Gebiet rund um die Binnenalster vertrauensvoll in seine HŠnde. Und so soll das auch bleiben. Sich auf seinen errungenen Lorbeeren auszuruhen, immerhin ist er TrŠger des Bundesverdienstkreuzes am Bande, kommt fŸr den passionierten GeschŠftsmann nicht in Frage: "Ich werde arbeiten, solange mich meine FŸ§e tragen und meine Frau das mitmacht." Wobei Letzteres wahrscheinlich das grš§ere Problem darstellen wird.
Mit dem AlstervergnŸgen wŠchst auch fŸr den Rekordveranstalter die Herausforderung. "In diesem Jahr sind drei Sponsoren abgesprungen. Die wirtschaftliche Flaute macht sich auch bei den Hamburger Unternehmen bemerkbar", erklŠrt Hollmann das Problem. Keiner wei§ genau wie, doch jahrein-jahraus schafft es der Ur-Hamburger, ein Fest der Superlative auf die Beine zu stellen und zaubert dann auch noch neue Ideen aus dem €rmel. In diesem Jahr will der Kulturliebhaber endlich auch die Alster als BŸhne nutzen. "Ich habe die Piratenschlacht auf RŸgen gesehen und sofort gewusst, das Spektakel brauchen wir auch in Hamburg." FŸr Hollmann geht mit der kulturellen Nutzung der Binnenalster ein Traum in ErfŸllung. "Allerdings", so der Organisator, "darf jetzt auch nichts Unvorhergesehenes mehr dazwischenkommen, denn es ist kein Geld mehr Ÿbrig, um etwaige Katastrophen zu beheben. Mein Konto steht bei plus/minus null."
Der nŠchsten gro§en Herausforderung - neben dem Alsterspa§ im kommenden Jahr - schaut der nimmersatte Planer schon fest in die Augen: "Wenn die Olympischen Spiele 2012 nach Hamburg kommen sollten, stehe ich bereit, die Eršffnungs- und Abschlussfeier zu organisieren." Gar nicht so abwegig, schlie§lich hat Hollmann schon 1972 die Zeremonien fŸr die olympischen Segelwettbewerbe in Kiel in Szene gesetzt. "Man sieht sich eben doch immer zweimal im Leben."
Inga Frenser (Fotos: Krau§, Brinkmann)
Montag, 2. September 2002
Ein Feuerwerk der guten Laune -
Rund 1,5 Millionen Besucher beim AlstervergnŸgen
Besser hŠtten die Bedingungen kaum sein kšnnen: Strahlender Sonnenschein und sommerliche Temperaturen Ÿbertrafen die Erwartungen der Veranstalter des 27. Hamburger AlstervergnŸgens und lockten an vier Veranstaltungstagen mehr als 1,5 Millionen Besucher zu dem Volksfest. "Da hat mir Petrus wohl ein Geschenk zu meinem 20. AlstervergnŸgen-JubilŠum machen wollen", scherzte Carlheinz Hollmann zum Abschluss am Sonntag.
Vor allem die drei Feuerwerke, die am Sonnabend mit dem pyrotechnischen Spektakel der Amerikaner und AuszŸgen aus dem oylmpischen Feuerwerk von Salt Lake City ihren Hšhepunkt fanden, begeisterte die Besucher. Auch die Piraten-VorfŸhrungen auf der Binnenalster seien sehr gut beim Publikum angekommen, so Hollmann. Das SeerŠuber-Spektakel, das in diesem Jahr zum ersten Mal stattgefunden hatte, solle kŸnftig weitergefŸhrt werden. (dkn)
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![]() Freitag, 22. November 2002 |
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Der weihnachtliche Glanz kehrt in die City zurŸck. Heute um 17 Uhr schaltet Kultursenatorin Dana Horakova (55) die Lichter des Weihnachtsbaumes auf der Binnenalster ein. Traditionell wird zu diesem Ereignis weihnachtliche Musik gespielt; Dana Horakova hŠlt die Eršffnungsrede. Zum neunten Mal schon steht dort, wo sonst die AlsterfontŠne ihren festen Platz hat, eine Edeltanne. In diesem Jahr handelt es sich um eine Nordamerikanische KŸstentanne (Abies grandis), die am vergangenen Montag in der FŸrstlich von Bismarck'schen Forstverwaltung gefŠllt worden war. Das Prachtexemplar hat die Binnenalster-Rekordhšhe von 28 Metern und ist 4,2 Tonnen schwer. "Die Tanne ist jedes Jahr wieder ein strahlender Hšhepunkt im Hamburger Weihnachtspanorama. Sie verzaubert die Stadt und taucht die Alster in einen warmen Glanz," sagte der Organisator Carlheinz Hollmann (72). Gestern Abend wurden die 1224 wei§en Weihnachtslichterkerzen schon einmal zur Probe eingeschaltet. Der letzte Check verlief einwandfrei. Neu ist in diesem Jahr der Glitzereffekt am Baum. 150 GlŸhbirnen sorgen fŸr den "Blitzlichter-Sternschnuppenregen" Ð eine Spende der Stiftung Binnenalster. Hauptsponsor ist wie im vergangenen Jahr die Firma Budnikowsky, die rund 25 000 Euro fŸr den Lichterbaum gespendet hat. Bis zum 7. Januar 2003 wird die Edeltanne rund um die Uhr leuchten. (hpdz) |
Freitag, 22. November 2002
(Foto: Sawatzki) |
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Aktuelle Schaubude: Promis kamen fŸr 200Mark Gage. JubilŠum - Vor 45 Jahren ging der Klassiker des NDR zum ersten Mal auf Sendung "Hier ist die Aktuelle Schaubude. Wir melden uns live aus dem glŠsernen Studio in der Dammtorstra§e." Vor 45 Jahren moderierte der 1993 gestorbene Werner Baecker mit diesen Worten die Talkshow an Ð bei Opel Dello, einem Autosalon gegenŸber der Oper. Vor den Schaufenstern sammelten sich Menschentrauben, die die Stars live erleben wollten. Die Idee hatte Baecker aus den USA mitgebracht. "Wir waren konkurrenzlos, es war eine Pflicht fŸr Prominente, bei uns vorbeizukommen. Die kamen fŸr 200 Mark Gage", so die ehemalige Moderatorin Karin von Faber. Gestern feierte die Aktuelle Schaubude ihren 45. Geburtstag mit vielen Stars und Prominenten und auch vielen der insgesamt 40 ehemaligen Moderatoren wie Carlheinz Hollmann (72), JŸrgen Roland (76), Julia Westlake (31) und RŸdiger Wolf (49). Nicht im glŠsernen Studio Ð von dort wird die Freitag-Abend-Show seit 1967 nicht mehr gesendet, sondern beim NDR in Lokstedt. "Es war die erste Farbsendung im deutschen Fernsehen, und sie wurde immer live vor Publikum gezeigt", sagte Carlheinz Hollmann... (Katja Lachnit) |
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